PeriSponge

Resiliente Siedlungsräume erfordern eine integrierte Planung und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen und Flächen, um nachhaltiger zu werden und gleichzeitig eine hohe Lebens- und Gestaltungsqualität für alle zu gewährleisten.

Wir wollen deswegen dem peri-urbanen Raum mehr Aufmerksamkeit geben, als sie derzeit in den allgemeinen Diskursen über Resilienz, Nachhaltigkeit sowie Planung hat. Peri-urbanen Gebiete sind oft um ein Netz von Verkehrsräumen aufgebaut, welches das Gebiet nicht nur strukturiert, sondern auch dessen Nutzungen und Funktionen bestimmt. Die zunehmende Verbauung und Zersiedelung beansprucht die Umweltressourcen intensiv (OECD 1990), fragmentiert physische und soziale Räume und macht sie gleichzeitig anfällig für Hitzeinseleffekte als auch beiheftigen Regenfällen. Dies beeinträchtigt nicht nur das Entwässerungssystem und seine Fähigkeit, Überschwemmungen zu bewältigen sowie die ökologischen Netze, sondern auch das Leben und die Qualität der Freiräume in diesen peri-urbanen Gebieten. Es liegt daher auf der Hand, dass innovative und spezifische Maßnahmen erforderlich sind, um peri-urbane Gebiete "klimafit" zu machen und sie widerstandsfähiger gegen zunehmende Extremwetterereignisse zu machen.

PeriSponge zielt darauf ab, potenzielle hydrologische Retentionsräume undHochwasserkapazitäten entlang von Verkehrsflächen durch gut gestaltete, multifunktionale und multicodierte Retentionsräume zu verbessern und gleichzeitig Lösungen für das Wassermanagement und die Lebensqualität bereitzustellen, um die klimatischen, ökologischen und sozialen Funktionen für qualitativ nachhaltige periurbane Gebiete zu verbessern. Dieses ehrgeizige Ziel wird erreicht, indem die Machbarkeit und Effizienz eines integrierten, multicodierten und multifunktionalen Designs von Mobilitätsräumen anhand eines in Feldbach implementierten "Prototyps" getestet und evaluiert wird. Die Projektergebnisse werden in die Entwicklung übertragbarer und skalierbarer Instrumente, wie einer praxisorienterten Toolbox und Handlungsleitfäden für andere peri-urbane Gebiete fördern.

Konsortium
Institut für Städtebau, Technische Universität Graz (Konsortialführer)
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau, Technische Universität Graz
bgmr Landschaftsarchi-tekten GmbH
GRÜNSTATTGRAU Forschungs- und Innovations GmbH
verkehrplus - Prognose, Planung und Strategie-beratung GmbH
DI Maria Baumgartner - Technisches Büro für Landschaftsökologie & Landschaftsgestaltung

Beginn

Jun 2022

Ende

May 2025

Förderprogramm

LEUCHTTÜRME FÜR RESILIENTE STÄDTE 2040 von der FFG

Projektpartner

 

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