Wollzeile 1 (EINS) in Wien

Historischer Altbau wurde durch Sanierung zu ökologischem Vorzeigeprojekt: Das Geschäfts- und Bürogebäude befindet sich in der ältesten Straße Wiens im 1. Wiener Gemeindebezirk und wurde um 1845 bis 1848 erbaut. Im Zuge der Generalsanierung, die 2013 abgeschlossen werden konnte, entstanden vom ersten Obergeschoß bis zum Dachgeschoß großzügige Büroeinheiten ab 250 Quadratmetern, die barrierefrei erreichbar sind. Die Einheiten sind vielfach kombinierbar und bieten in dieser Lage und Größe einzigartige, zusammenhängende Flächen auf einer Ebene. Im Erdgeschoss entstand eine Geschäfts- und Gastronomiepassage, die einen neuen, permanenten Durchgang zwischen Wollzeile und Lugeck schafft. Modernste Haustechnik-Systeme für Heizung und Kühlung, Abluft- und Wärmerückgewinnungsanlagen, sensorgesteuerte Lichtkonzepte und eine Vielzahl an weiteren Maßnahmen sollen den Energieverbrauch deutlich reduzieren. Eine permanente Frischluftversorgung sorgt für ein angenehmes Raumklima, weit über den normalen Qualitätsstandards von Büroräumlichkeiten. Eine lichtlenkende Beschattung mit verspiegelten Faltschiebeläden sorgt zusätzlich dafür, dass wenig Wärme in die Innenräume dringt. In der Passage und im 1. Stock im Innenhof spendet die Bepflanzung wohltuenden Schatten, der bis in das 2. Obergeschoss reicht. Durch vertikale Bepflanzungen auf Rankseilen werden nicht nur schattenspendende Elemente geliefert, sondern auch die Innenhöfe attraktiver gestaltet. Ein neuer Raum der zum Flanieren und im Schanigarten Verweilen einlädt, entsteht.
„Außergewöhnliche Konzepte zur Revitalisierung historischer Bausubstanz müssen Tradition und Moderne perfekt integrieren“, betonen die Architekten DI Peter Rogl und DI Christian Koblinger, Geschäftsführer des verantwortlichen Büros silberpfeil-architekten.

Ende

Jun 2013

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