Nachlese: GRÜNSTADT Symposium Vorarlberg 2024
Am 13. Juni 2024 fand das GRÜNSTADT Symposium in Dornbrin statt! Expert:innen und Branchenvertreter:innen gaben spannende Einblicke in die Lösungen und Herausforderungen des Klimawandels im Bereich Bereich der (Stadt)Begrünung, sowie die wichtigsten Inforamtionen über Förderungen und Qualitätssicherung. Wir geben Ein- und Rückblicke zum grünsten Symposium in Vorarlberg!
Klimamangement in der urbanen Raumplanung!
Am 13. Juni fand im WIFI Dornbirn das GRÜNSTADTSymposium statt, das sich nicht nur auf Gründächer konzentrierte, sondern auch auf die Begrünung und das Klimamanagement in urbanen Räumen fokussierte. Diese Veranstaltung bot eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Expert:innen, Vortragenden und Brachenvertreter:innen um aktuelle Herausforderungen des Klimawandels zu diskutieren und innovative Lösungsansätze im Bereich der Stadtbegrünung zu finden.
Landesrat MMag. Daniel Zadra eröffnete das Symposium mit einer Begrüßungsrede und betonte die Bedeutung des Austauschs und der Zusammenarbeit, um den Klimaveränderungen aktiv entgegenzuwirken. Verena Konrad vom Vorarlberger Architektur Institut sprach über „Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch“. Sie beleuchtete, spannende Themen, wie Ressourcen schonendes Bauen, Einsatz von ökologischen Materialien und auch die Auswirkungen der Baubrache, als größter CO2 Emittent unserer Zeit, auf den Klimawandel. Andreas Jäger setzte den Fokus auf „Urbane Begrünung als Antwort auf den Klimawandel“ und stellte mit viel Humor verschiedene Strategien und Projekte vor, die zur Verbesserung des städtischen Klimas beitragen können. Dass PV und Gründach kein Gegeneinander, sondern viel mehr ein Miteinander ist hat Harald Gmeiner vom Energieinstitut in seinem Vortrag zu „Strategien zur Kombination von Gründächern und Photovoltaik“, erklärt. Susanne Formanek von GRÜNSTATTGRAU thematisierte „Investitions- und Innovationsförderung & Qualitätssicherung“. Sie gab einen umfassenden Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten und betonte die Bedeutung von Qualitätssicherung in der Stadtbegrünung.
Nach einer anregenden Kaffeepause mit spannendem Austausch hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, das WIFI-Gründach zusammen mit Melanie Bereuter zu besichtigen und sich vor Ort über praktische Umsetzungen zu informieren.
Anschließend stellte Stefan Gieselbrecht von Grünkonzept und auch der Gieselbrecht GmbH das Projekt der Tiroler Versicherung vor, das beispielhaft für innovative und nachhaltige Lösungen in der Stadtbegrünung steht. Dazu wurde die technische Ausführung genauer von Maria Sinning von OptiGrün genauer durchleuchtet. Über Substrate und ihre Auswirkungen auf die Begrünung informierte Richard Gutensohn von Ländle Erde. Er betonte die Bedeutung der richtigen Substratwahl für den Erfolg von Begrünungsprojekten. Conrad Amber schloss die Veranstaltung mit einem inspirierenden Vortrag über „Natur-Trittsteine“. Er zeigte auf, wie kleinen, naturnahen Flächen in urbanen Räumen zur Biodiversität und zum Wohlbefinden der Stadtbewohner beitragen können und zeigt innovative Begrünungsbeispiele aus aller Welt!