Institutsgebäude PTH St. Georgen in Frankfurt am Main
Der Neubau zeigt sich nach außen als geometrisch klar definierter Kubus. Die Vernetzung zwischen Innenraum und Umgebung wird durch umlaufende Balkone gefördert. Die klare kubische Figur wird unterstützt durch eine zweite Haut, die sich als feines, silbrig schimmerndes Seilnetz über das gesamte Gebäude legt. Dieses membranartige Gewebe wird von den Gebäudekanten beginnend im Laufe der Jahre von wildem Wein überwuchert der zur Gebäudeklimatisierung und Beschattung dient. Im Herbst ist speziell die Rotfärbung der Pflanzenhülle zu erwähnen, im Winter sind solare Gewinne durch den Laubfall möglich.
Für die Vertikalbegrünung wurde eine separate Rankkonstruktion verwendet, die unabhängig von der Fassade ist. Für die automatische Bewässerung mit Zeitschaltuhr und Regensensor wird Regen-/Dachwasser verwendet. Schnitt und Unterhalt finden je nach Bedarf statt.
Verwendete Pflanzen:
Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia)
Verwendete Technik:
Seilnetze an außenliegenden Kragplatten der Fluchtbalkone montiert
Bewässerungssystem:
Regen-/Dachwasser wird für die automatische Bewässerung mit Zeitschaltuhr und Regensensor verwendet
Architekten: Kissler + Effgen Architekten BDA
Landschaftsarchitektur: BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten
Beginn
Jun. 2003Ende
Jun. 2004Projektkosten
Ca. 270.000,- €Fläche Fassade
1856 m²Projektpartner