Therme Amadé, Altenmarkt

Im Jahr 2006 haben sich die Gemeinden Altenmarkt, Eben/Pg., Flachau und Radstadt zusammengeschlossen und entschieden, in Altenmarkt im Pongau eine Therme zu errichten.
Inmitten einer wunderschönen Urlaubsregion erstreckt sich dem Gast, mit einer Fläche von ca. 30.000 qm, eine abwechslungsreiche Bade-und Saunalandschaft.
Geplant und ausgeführt wurde die Badeanlage von dem Architekten Wolfgang Gollwitzer aus Deggendorf. Bei der Gestaltung wurde ein besonderes Augenmerk auf die landschaftliche Umgebung und harmonische Eingliederung der Therme in die Landschaft gelegt. Das Dach gleicht der Berglandschaft im Hintergrund mit einem schneebedeckten Gipfel, dem Rutschenturm, einer Alpenwiese, dem begrünten Dach und der nichtbegrünten Fläche den `Felsen`.

In Österreich zählt nun die Therme Amadé zu den schönsten, architektonisch geschaffenen Badeanlagen.

Ausgeführt wurde die Dachkonstruktion von der Fa. Graf Holztechnik aus Horn. Nachdem die Fa. Bauder und die Fa. Graf Holztechnik das Sole-Felsen-Bad Gmünd bereits gemeinsam erfolgreich umgesetzt haben, stand bei der Therme Amadé einer weiteren Zusammenarbeit nichts im Weg.
Auf bis zu 18m langen Haupt- und Nebenträgern (Brettschichtholzträgerkonstruktion) wurden Akustikholzdachelemente verarbeitet. Die Anschlüsse wurden ohne sichtbare Verbindungsmittel hergestellt. Insgesamt wurden bei einer Gesamtdachfläche von 4.800 qm insgesamt 1.100 cbm Holz verarbeitet.Das Besondere an der Dachausführung sind die unterschiedlichen Dachneigungen. Bei dem Rutschenturm liegt eine Neigung von 83° vor, die begrünten Flächen sind bis zu 45° geneigt.

Ein hochwertiger Dachaufbau der Fa. Bauder schützt die Wellnessoase von oben.
Die Anforderungen an das Dach, durchdringungsfrei und ohne mechanische Fixierungen die Abdichtungsbahnen und die Wärmedämmung aufzubringen, wurden vom Bauder-Partner Dachbau aus Piesendorf professionell umgesetzt.
Als Dampfsperre wurde die BauderTHERM DS 1 DUO auf die darunterliegende Holzkonstruktion geklebt. Die oberseitigen THERM-Streifen ermöglichen es, die Wärmedämmung aus Polyurethan BauderPIR MF direkt mit der Dampfsperre ohne zusätzlichen Kleber zu verkleben. Die weiteren Lagen auf der Wärmedämmung wurden ebenfalls ohne mechanische Fixierung angebracht. Verwendet wurden die BauderTEC KSA DUO als erste Lage, Wurzelschutzbahnen aus Bitumen unter dem Bauder-Gründach, die BauderTHERMOPLAN T am `beschneiten` Rutschenturm , die BauderKARAT in granitschwarz für die nicht begrünten `Felsen`.

Das Gründach wurde von der Bauder Anwendungstechnik gemeinsam mit dem langjährigen Bauder Dachbegrünungspartner Karl Grübl aus Wr. Neudorf geplant und umgesetzt.
Das Ziel war es auf diesem speziellen Dach, ein Vegetationsbild zu erzeugen, welches unabhängig von der Dachneigung ein gleichmäßiges Bild ergibt.
Die Herausforderungen, dass es sich bei der Therme um ein sehr großes Dach mit wenigen Ablaufpunkten handelt und dass die begrünten Flächen von teilweise 0° bis zu 45° geneigt sind, wurden gut gemeistert. Mit speziellen rutschsicheren Systemen konnte man die extensive Dachbegrünung aufbringen. Eine hohe Artenvielfalt zeichnet die Vegetationsschicht aus, welche einer schönen Alpenwiese gleichen soll.
Der gesamte Dachaufbau, von der Dampfsperre bis hin zum Gründach, wurde ohne Durchdringungen und ohne mechanische Befestigungen ausgeführt.

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