Projektegalerie GEBÄUDEBEGRÜNUNG

Voneinander lernen, selber tun! Ein Follow Up Bericht von GRÜNSTATTGRAU über die IBA Veranstaltung 2022.

In den letzten 5 Jahren wurden von GRÜNSTATTGRAU etliche Projektergebnisse erarbeitet und Projekte begleitet, die nun in ihrer Gesamtheit vernetzt und in spezieller Weise präsentiert werden. Dazu lud das Netzwerk zu der Veranstaltung „GEBÄUDEBEGRÜNUNG! VONEINANDER LERNEN, SELBER TUN“ in die Räumlichkeiten der IBA Internationale Bauausstellung IBA_Wien – Neues soziales Wohnen (iba-wien.at) ein. Die Veranstaltung beleuchtete umgesetzte begrünte Projekte in Wien und Österreich und brachte F&E- und Begrünungs-Projekte, die in den letzten Jahren entstanden sind, vor den Vorhang. Die Ergebnisse wurden geclustert und in Form von World Cafés mit Schautafeln präsentiert. Damit konnten sich die Projektpartner kennenlernen und sich über Ergebnisse und Stand der Technik sowie der verschiedenen Sichtweisen und verschiedene Herangehensweisen austauschen und kennenlernen, voneinander lernen. Ziele und Zusammenhänge im Bereich Klimawandelanpassung und nachhaltigem Bauen wurden erkannt und die Ergebnisse konnten in bleibender Weise mittels der Schautafeln aufgearbeitet und dargestellt werden.

60 TeilnehmerInnen als Konsortien hinter den Projekten konnten sich so kennenlernen, sich vernetzen und Synergien finden. Gemeinsam wurden Frage beantwortet und Themen wie naturnahe Lösungen am Gebäude, Grauwassernutzung, Pflege, Wartung, Finanzierungsmodelle, Forschung & Entwicklung, Kombination mit Erneuerbare Energie, Anwendung Technik , etc. vorgestellt. Mit vielen Bildern von umgesetzten Gebäuden, auch unterstützt seitens der Stadt Wien durch Matthias Ecker und Jürgen Preiss wurde anschaulich demonstriert wie GRÜNSTATTGRAU zahlreiche Projektideen angestoßen hat. Die Veranstaltung „GEBÄUDEBEGRÜNUNG! VONEINANDER LERNEN, SELBER TUN“ unterstützte damit auch die Ziele von Stadt der Zukunft, indem es Projekte vor den Vorhang holte und Netzwerke zusammenführt. Seit Mai war der Aufruf zur Einreichung von neuen grünen Projekten möglich. Das Vorhaben war sehr erfolgreich, insgesamt wurden 163 Begrünungsprojekte eingesendet. Etliche der Projekte wurden mit Bildern und Beschreibung bei der Veranstaltung vorgestellt. Im Zuge der Veranstaltung wurden auch neue Möglichkeiten und Ideen analysiert und die beiden offenen Förderschienen vorgestellt:

1. ANWENDUNGEN VON DATEN AUS DEM ALL – Start des österreichische Weltraumprogramms
2. Technologien und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt 2022 (TIKS) – GRÜNSTATTGRAU unterstützt Projekte!

Zwischendurch bestand die Gelegenheit MUGLI – zurück bei der IBA Wien – zu besuchen und ein Ausstellertreffen führte zu einer weiteren Vernetzung der Hersteller und ausführenden sowie Planenden Unternehmen. Zum Abschluss wurde an eines der begrünten Projekte ein Drohnenflug verlost, der von GRÜNSTATTGRAU Netzwerkpartner GeoLanes GmbH durchgeführt wird.  Der Gewinner des Drohnenfluges ist kein Unbekannter: Es war eines der ersten Projekte, das GRÜNSTATTGRAU zu Beginn des Bestehens unterstützte und befindet sich im Zielgebiet von Wien, am Reumannplatz 20. Es handelt sich um das Projekt green urban living ZT GmbH wir gratulieren herzlich!

Green.urban.living. ist ein Sanierungsprojekt, das im Zuge Um- und DG-Ausbau eines Gründerzeitzinshauses zu einer urbanen Wohnoase umgestaltet wurde. Technisch wurde es hochwertig mit zentraler Fußbodenheizungsanlage ausgestattete. Moderne Wohnungen verschiedenster Größen vereinen das Beste von Alt und Neu: Hohe Räume und viel Speichermasse, vereint mit einer neuen Gebäudehülle, bieten viel Licht und Behaglichkeit. Eine im Innenhof vergrabene Zisterne speichert Regenwasser zur Bewässerung der Fassadenbegrünung. Die Pumpen und allgemeine Einrichtungen (Lift, Licht) werden von einer Photovoltaikanlage am Dach und einem Batteriespeicher versorgt. Folgende Bauwerksbegrünungen wurden umgesetzt: Extensive Dachbegrünung, Troggebundene Fassadenbegrünung (an der Fassade) und Innenhofbegrünung

Die Projekt Schautafeln

Um einen besseren Überblick der geballten Ladung der Projekte zu erhalten, wurden die 23 Projekte in folgende Schwerpunkte eingeteilt:

• Analysen und Simulationen
• internationale Projekte
• Partizipation
• Demonstration
• Wissens- und Kompetenzaufbau
• Businessmodell (Erstanwendung von neuen Produkt- oder Dienstleistungsentwicklungen mit nationalen und internationaler Beteiligung)

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